Knäckebrot – nur gesunde Snacks
Knäckebrot ist eigentlich allen bekannt. Als Frühstück oder Vesper, mit Marmelade oder Wurst. Doch kann Knäckebrot und eine daraus gefertigte Zwischenmahlzeit eigentlich wirklich gesund sein? Oder wird uns hier wieder einmal eine der großen Ernährungslügen aufgetischt?
Was steckt drin?
Das Knäckebrot ist nicht so unscheinbar, wie es den ersten Eindruck macht. Vielmehr kann es als Inhaltsstoffe-Bombe bezeichnet werden. So finden wir auf 100g Knäckebrot ganze 17g Ballaststoffe. Vergleichen wir dies mit dem frischen Roggenbrot, so kommen wir hier nur auf 8g. Trotzdem handelt es sich beim Knäckebrot nicht um eine Kalorienbombe. Lediglich 48kcal können in einer 13g schweren Scheibe Knäckebrot ausgemacht werden. Damit ist es die optimale Grundlage für Brotmahlzeiten. Denn eines macht es trotz seiner Leichtheit: Satt! Doch Vorsicht: Zum Abnehmen ist es nur bedingt geeignet. Da es so leicht ist, benötigt der Organismus ein wenig länger, bis sich ein Sättigungsgefühl einstellt. Das bedeutet jedoch für den einen oder anderen Konsumenten, dass ein paar Scheiben mehr vertilgt werden können, oder etwa nicht? Leider nein, denn somit würde man in puncto Kalorien wieder mächtig aufholen. Diesbezüglich hilft leider nur pure Beherrschung.
Dennoch gehört das Knäckebrot zu den gesunden Nahrungsmitteln. Denn es hat großen Einfluss auf die Darmtätigkeit und sorgt für Ordnung.
Keinesfalls langweilig
Wer tatsächlich behaupten möchte, dass Knäckebrot langweilig wäre, der irrt gewaltig. Denn alleine die unterschiedlichen Sorten lassen sich sehen. Roggen, Mjölk, Vollkorn und viele andere Sorten sind im Handel erhältlich. Selbstverständlich ist es auch im Bio-Handel erhältlich. Zum Teil enthalten sie neben den regulären Zutaten auch die begehrten „Super-Foods“ wie Chia oder Quinoa. Man sollte Vorsicht walten lassen, wenn „Fitness“ oder „Aktiv“ vermerkt ist. Hier gilt es, die Inhaltsstoff- und Nährstofftabelle gründlich durchzulesen, damit man nicht die Katze im Sack kauft.
Was gehört auf das Knäckebrot?
Natürlich gilt, wie bei jeder Brotmahlzeit, dass alles eingesetzt werden kann, was schmeckt. Doch muss es ja nicht immer nur Marmelade, Käse und Leberwurst sein, oder? Ein wenig exotischer kann es dann ruhig schon einmal sein.
- Ananas-Sprossen auf Joghurt: Ananas, Banane und Sprossen mit ein wenig Honig vermischen. Diese Mischung wird auf das mit Joghurt bestrichene Knäckebrot gegeben. Einfach verführerisch.
- Leicht überbacken: Eine feine Mischung aus Frühlingszwiebeln, Paprika und Käse wird auf das Knäckebrot gegeben und im Ofen leicht überbacken. Diese Mischung kann mit unterschiedlichen Käsesorten, aber auch unterschiedlich zusammengestellten Gemüsesorten angerichtet werden. Hier entscheidet alleine der Geschmack. Dies gilt übrigens auch für die verwendeten Gewürze. Experimentieren ist ausdrücklich erlaubt.
- Etwas mit Fisch: Mediterranes Gemüse wie Aubergine oder Zucchini, kombiniert mit einem guten Stück Seelachsfilet, abgeschmeckt mit verschiedenen mediterranen Kräutern und Käse und selbstverständlich einer gehörigen Prise Knoblauch – gut vermengt und auf dem Knäckebrot überbacken – schmeckt fast wie Urlaub.
Wer noch mehr Gerichte ausprobieren will, sollte genau dies tun – ausprobieren. Es ist wichtig, immer wieder neue Varianten seines Lieblingsgerichtes zu erproben, damit auch einmal etwas anderes auf dem Tisch steht. Naja, und wer gerade einmal nicht ausprobieren möchte, der kann das Knäckebrot auch pur oder in Joghurt, Milch oder Quark zu sich nehmen. Das Knäckebrot ist an Vielseitigkeit kaum zu schlagen.